Während von christlicher Seite Nächstenliebe als Gottesgebot angeführt wird, beruft sich Humanismus auf Solidarität aus menschlicher Selbstverpflichtung. Doch unterscheiden sich humanistische und christliche Sozialarbeit lediglich im Grund des Helfens? Oder folgt daraus eine jeweils spezifische theorie- und handlungsbestimmende Wirklichkeit? Was ergibt sich aus der Überzeugung, Leid folgt keinem “höheren” Sinn? Wie sieht eine Theorie und Praxis Sozialer Arbeit aus, die kein Versprechen auf ein künftiges Heil anbietet? | U.a. mit: Matthias Lindner (Soziale Arbeit, Humanistische Hochschule)
Als erste Hochschule Deutschlands gründen wir unsere Forschung und Lehre auf ethisch-humanistischen Überzeugungen. In den Studiengängen Soziale Arbeit (B.A.), Humanistische Lebenskunde (M.A.) und Angewandte Ethik (M.A.) bilden wir für eine berufliche Praxis aus, die die Würde von Menschen und den Wert der Natur in den Mittelpunkt stellt und auf Selbstbestimmung und Verantwortung beruht.