Die in einer Gruppe erzählten Träume, Traumerinnerungen und Assoziationen lassen ein Traummosaik der Gemeinschaft, der Institutionen, der sie angehören, und der Gesellschaft entstehen. Darin spiegeln sich nicht nur das persönliche, sondern auch das gemeinsame soziale, kulturelle und historische Unbewusste. Beim Social Dreaming wird der Traum nicht mehr als „Eigentum“ des Träumers gesehen, sondern die Träume fließen in die Social Dreaming Matrix ein, denn die Gruppe „weiß“ mehr als das Individuum. So kann eine Momentaufnahme des sozialen Unbewussten bei der Langen Nacht entstehen. Ulrike Schwarz, BIG, Dipl.-Psych. Anne Mauritz, BIG, Dipl.-Psych. Markus Schirpke, BIG
Berliner Psychoanalytische Institute: Unter dem Motto 'Wiederkehr der alten Geister' nehmen abwechlungsreiche Vorträge schulenübergreifend Stellung zu aktuellen gesellschaftlichen, kulturellen und klinischen Fragestellungen, versuchen Hintergründe menschlichen Handelns und gesellschaftlicher Phänomene für alle erfahrbar zu machen und stellen Ergebnisse aus Forschung, Lehre und klinischer Erfahrung zur Diskussion.